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Fès – weltweit größte mittelalterliche Altstadt

Marokko ist bekannt für seine 4 Königsstädte, Marrakesch, Meknès, Rabat und Fès – Fès ist die Ältestes davon. Gegründet wurde die Stadt mit dem damaligen Namen „Medinat Fas“ bereits 789 durch Idris I. auf dem Platz des bekannten „Viertels der Andalusier“. Die älteste der vier marokkanischen Königsstädte steht seit 1976 unter dem Schutz der UNESCO und beherbergt etwas über eine Million Einwohner. Bereits 789 gründete Idriss I. am Oued Fes Medinat Fas. Als Datum der eigentlichen Stadtgründung gilt jedoch das Jahr 809, als sein Sohn Idriss II. die bescheidene Ansiedlung zur Hauptstadt seines Reichs ausbaute.

Die frühen Siedler des 9. Jh. waren Flüchtlinge aus Andalusien und aus dem tunesischen Kairouan. Es entstanden zwei durch Mauern voneinander getrennte Städte, die nach ihren Bewohnern Aduat el-Andalus und Aduat el-Kairaouine genannt wurden. Die günstige Lage an der Kreuzung wichtiger Handelswege ermöglichte einen raschen wirtschaftlichen Aufschwung. Zudem entwickelte sich Fes nach der Gründung der Kairaouine-Universität zum geistigen Zentrum des Landes.

Die labyrinthartige Altstadt (Fes-el-Bali) aus dem 9. Jahrhundert verzaubert mit ihren unzähligen Gässchen und einmaligen Souks nicht nur Poeten. Hier findet der Marokkourlauber alle historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Bis auf sehr wenige Strassen, die in die Medina führen, ist das Befahren der engen Gassen nicht möglich, das Schlendern dafür umso schöner. An der Grenze zwischen Fes-el-Djedid und Fes-el-Bali, zwei weiteren Stadtteilen, liegt das Dar Batha, ein ehemaliger Wesirspalast mit überaus großzügig angelegten Gärten. Zudem warten auf den kulturinteressierten Besucher eine bemerkenswerte archäologische Sammlung, sowie ein sehr umfangreiches Museum marokkanischer Kunst.

Fès – Hauptstadt, Eroberungen, Erdbeben und Neubauten

Durch das Wissen um das Leben in einer Stadt trugen diese Familien nicht unwesentlich zum Aufstieg der Stadt Fès bei – in religiösem wie kulturellem Dasein. Zu dieser Zeit gründete die reichte Kaufmannstochter die Universitätsmoschee „al-Qairawiyin“ und wird so zum Zentrum für Geistlichkeit und Islam. Ebenso perfekt für den wirtschaftlichen Aufschwung war die einzigartige Lage der Stadt. Mitten im Zentrum wichtiger Handelswege gelegen, hatte Fès direkten Zugriff auf alle möglichen Rohstoffe wie Stein, Holz oder Ton. Später dann wurden die beiden Stadtteile zusammengezogen. Die lange Trennmauer wurde vollständig unterbrochen. Fortan was Fès bis ins 11. Jahrhundert Hauptstadt. Fès wurde mehr als nur einmal erobert und wieder verloren. 1522 durch ein Erdbeben teilweise zerstört und wieder aufgebaut, 1544 von der arabischen Familie Saadier erobert und 1626 wieder an die Dila-Bruderschaft abgegeben. Dies zog sich bis ins 19. Jahrhundert durch. Erst mit dem Jahre 1912 endete für Fès der Status „Hauptstadt“ und wurde durch einen französischen General an Rabat weitergegeben. Trotzdem residiert weiterhin der König in Fès.

Fès – Verkehr früher und heute

In der 1981 von der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommenen Altstadt (Fes el Bali) fahren nach wie vor keine Autos. Als Verkehrsmittel werden hier noch immer Lastentiere wie Esel und Maultiere eingesetzt. Trotzdem ist die Stadt Fès an ein Schienensystem angeschlossen und verfügt über einen internationalen Flughafen (Fes-Saiss) der auch von Frankfurt aus angeflogen wird.

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