Großer Buddha von Leshan – 71 Meter hoch und 18 Meter breit
Dies ist die weltgrößte Buddhafigur, die je aus dem Stein gehauen wurde. Grund dafür soll der unruhige Fluss zu Füßen des Großen Buddha von Leshan sein.
„Der Berg ist ein Buddha und der Buddha ist ein Berg“
Im südlichen Teil der Provinz Sichuan gelegen, genau am Zusammenfluss der Flüsse Minjiang, Dadu und Qingyi, wurde während der Tang-Dynastie (618 – 907) begonnen, den Großen Buddha von Leshan zu erstellen. Genauer gesagt war es 713 ein Mönch namens Haitong, der sich durch den Bau erhoffte, dass die Flüsse an dieser Stelle Ihre Gefährlichkeit verlören. Ganze 90 Jahre später vollendeten seine Schüler das durch ihn begonnene Projekt. Von der Ferne gesehen, sieht die Bergformation, in der der Große Buddha von Leshan sitzt, aus, wie ein schlafender Buddha.
Und genau an der Stelle des Herzens des schlafenden Buddhas sitzt der von dem Mönch und seinen Schülern erschaffene Buddha von Leshan. Daher stammt auch das noch immer genutzte Sprichwort: „Der Berg ist ein Buddha und der Buddha ist ein Berg“. Der bei der Erstellung angefallen Bauschutt, welcher in den Fluss fiel, sorgte zudem für eine Beruhigung der Flüsse. Somit war das Ziel des Mönchs erreicht. Die UNESCO ernannte 1996 den Großen Buddha von Leshan zum Weltkulturerbe. 1982 wurde die Statue von China auf die Liste der Denkmäler der Volksrepublik China gesetzt.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zum Buddha von Leshan gibt es auf » Wikipedia.
Videos zum Buddha von Leshan finden sie auf » Youtube.