Das Mausoleum Qin Shihuangdis und seine Geschichte
Das Mausoleum Qin Shihuangdis wurde bereits 210 v. Chr. für den damaligen chinesischen Kaiser Qin Shihuangdi erbaut. Es sollen weit über 700 000 Arbeiter am Bau des Mausoleums beteiligt gewesen sein. Entdeckt wurde diese einzigartige Ansammlung an Terrakottakriegern, Streitwägen, usw., durch einen schlichten Zufall. Bauern aus dem Dorf Xiyang bohrten ein Wasserloch und fanden dabei Tonreste und Bronzene Pfeilspitzen. Die daraufhin folgenden archäologischen Untersuchungen brachten eine bist heute andauernde Ausgrabungsaktivität mit sich. Ausgrabungen, die heute erst bei gerade mal einem Viertel der Anlage abgeschlossen sind. Das in Zentralchina, direkt an der Linma-Straße gelegene Mausoleum Qin Shihuangdis, ist heute noch eines der größten Grabbauten auf der Welt. Die Fläche des kompletten Mausoleums Qin Shihuangdis beträgt ganze 56 km². Zahlreiche umliegende Gruben haben ihren Inhalt noch immer nicht vollständig preisgegeben. Tänzer, Wächter, Pferdestallungen, Begleitbestattungen und Artisten – alle erhielten zur damaligen Zeit ihren eigenen Teil im Mausoleum.
Mausoleum Qin Shihuangdis und des Kaisers Terrakottaarmee
Die bei bisherigen Aufgrabungen gefundenen Terrakotta-Krieger sind mit der Anzahl von 1087 Soldaten nicht gerade wenig. Doch dies sind nur die bisher restaurierten Krieger. Zahlreiche unrestaurierte Soldaten, Streitwagen aus Bronze oder Terrakotta-Pferdeköpfe sind noch im ursprünglichen Zustand. Ein Zustand, der erst seit ungefähr Mitte 2004 gefestigt werden kann. Bis zu dieser Zeit verloren die meisten Krieger beim ersten Kontakt mit der frischen Luft ihre ursprüngliche Farbschicht. Auf eine Zusammenarbeit von chinesischen und bayrischen Kollegen hin, wurde ein Verfahren zum Schutz der alten Farbglasur entwickelt.
Die Zukunft des Mausoleums und des Kaisers Armee …
Es stehen noch weitere Gruben zur Restaurierung bereit. Eine Grube beinhaltet ungefähr 6000 Terrakottakrieger und ca. 40 vierspännige Wägen, in einer anderen sind es ca. 1200 Figuren und eine Dritte dann mit ungefähr 78 Terrakottakriegern und einem Wagen – es wird noch Jahre dauern, ehe diese archäologisch und historisch einmaligen Ausgrabungen abgeschlossen sind. Die UNESCO setzte diese einmalige Terrakottaarmee 1987 auf die Liste des Weltkulturerbes.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zum Mausoleum von Quin Shihuang gibt es auf » Wikipedia.
Videos zum Mausoleum von Quin Shihuang finden sie auf » Youtube.