Itsukushima-Schrein – japanisches Heiligtum auf der Insel Miyajima
Dieser, seit 1996 zum Weltkulturerbe gezählter, Shinto-Schrein, steht auf einer Insel in der Präfektur Hiroshima in Japan. Grund für den Bau dieses einzigartigen Bauwerks war der heilige Status der Insel. Ein Status, der es dem normalen Volk untersagte, diese zu betreten. Der Bau des Itsukushima-Schreins begann schon im 6. Jahrhundert und wurde (mittels der Gelder des Kriegsherren Taira no Kiyomori) im Jahre 1168 fortgesetzt. Fortgesetzt zu einem Bauwerk, in dessen Form und Bauart es heute noch anzutreffen ist. In der Bucht gelegen und aufgebaut wie ein Pier, konnte man die Insel nur mittels Boot durch ein Tor, auch Torii genannt, des Itsukushima-Schreins erreichen. Dieses Torii ist auch das bekannteste Ansichtsbild und Touristenmagnet in ganz Japan.
Eigenschaften und Wiederaufbau des Itsukushima-Schreins
Das bekannte Torii ist bei Ebbe zu Fuß erreichbar. Dies nutzen viele Touristen, um an dem Torii Muscheln zu sammeln. Bei Flut steht das ganze Torii „im Wasser“. Leider wurde der Itsukushima-Schrein im Jahre 2004 bei einem Taifun schwer beschädigt. Stege und Dach waren teilweise so zerstört, dass man den Zugang für Besucher zeitweise sogar sperren musste. Diese Sperrung wurde im März 2005 wieder aufgehoben – die Reparaturen und Restaurationen halten aber dennoch weiter an.
Daten zum Itsukushima-Schrein
Der Torii des Itsukushima-Schreins ist wohl das bekannteste Tor Japans. Im Jahre 1875, aus Champherholz gefertigt, ist es 16 Meter hoch und hat eine spezielle Bauweise erhalten – den vierbeinigen Stil (yotsu ashi). Die UNESCO hat den Itsukushima-Schrein im Jahre 1996 zum Weltkulturerbe ernannt.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zum Itsukushima-Schrein gibt es auf » Wikipedia.
Videos zum Itsukushima-Schrein finden sie auf » Youtube.