Reisterrassen auf den Philippinen - Reisanbau auf traditionelle Art
Diese einzigartigen Reisfelder in Terrassenform findet man in der philippinischen Provinz Ifuago auf der Insel Luzon. Bereits seit über 2000 Jahren werden diese Terrassen künstlich an den Berghängen angelegt und mittels einer perfekt durchdachten Bewässerungsanlage mit dem nötigen Nass versorgt.
Aufbau der Reisterrassen
Aus Bruchsteinen aufgebaute, ca. 2m hohen Mauern bilden die Grundlage dieser traditionellen Terrassenform. Einer erste Grundfüllung mit Geröll, die die Kanäle der Wasserversorgung beinhaltet, folgt dann eine festverdichtete Erdschicht. Letzte Lage dieses Aufbaus bildet eine 20 - 30 cm hohe schlammige Ackerbodenschicht. Damit die Reisterrassen in den philippinischen Kordilleren auch mit immer ausreichend Wasser versorgt werden, wurde oberhalb der Reisfelder ein privater Wald (Muyong) angelegt. Dieser und die aus Bambusrohren angelegten Bewässerungssysteme gewährleisten eine gleichmäßig verteilte Wasserversorgung.
Tradition der Reisterrassen in den philippinischen Kordilleren
Der Besitz dieser einzelnen Terrassen geht immer vom Stammesrecht aus. Das heißt, die Felder sind und bleiben in Familienbesitz. Die UNESCO hat 1995 fünf dieser einzigartigen Gebiete auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu den Reisterrassen in den philippinischen Kordilleren gibt es auf » Wikipedia.