Damaskus - kulturelles und religiöses Zentrum des Orients
Östlich der syrisch-libanesischen Grenze liegt Damaskus am Fuße des Berges Qasyun. Damaskus gilt als eine der ältesten, kontinuierlich bewohnten Städte der Welt. Grund dafür ist die Oase Ghuta. Sie wird dauerhaft bewässert von dem abflusslosen Barada - ein Fluss, der im westlichen Gebirge des Anti-Libanons entspringt. Auf einer Fläche von 105 qkm leben dort momentan offiziell 1.580.909 Menschen - inoffiziell liegt die Einwohnerzahl aber bedeutend höher. Damaskus gliedert sich in 4 bekannte Stadtbezirke. Da wären die Altstadt und die drei neueren Stadtgebiete oder Vororte, Midan (Südwesten), Sarouja (Norden) und Imara (Nordwesten).
Geschichte und wichtige Daten von Damaskus
Bereits in der Steinzeit und Bronzezeit wurde die Oase bei Damaskus bewohnt oder besiedelt. Dies geht aus Funden und Spuren rund um Damaskus hervor. Die Ägypter mit den Pharaonen Thutmosis III., Amenophis III. und Echnatons hielten die zukünftige Stadt Damaskus bis ins 2.Jahrtausend v. Chr. unter ihrer Herrschaft. Zahlreiche Schlachten, Machtübernahmen, Intrigen und Verbündungen machten die folgenden Jahrhunderte und teilweise Jahrtausende unsicher. In der Antike unter anderem das neubabylonische Reich, im Mittelalter die islamische Invasion und in der Neuzeit z. B. die Osmanen - ein kurzer Zusammenschnitt über viele Jahre. 1979 wurde die historische Altstadt von Damaskus rund um das damaskische Wahrzeichen, die Umayyaden-Moschee, von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Im Gegensatz zu anderen syrischen Weltkulturersbestätten wie Palmyra, Krak de Chevalier und Aleppo wurde die Altstadt von Damaskus nicht direkt durch den Bürgerkrieg in Mitleidenschaft gezogen.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu Damaskus gibt es auf » Wikipedia.
Videos zu Damaskus finden sie auf » Youtube.