Kölner Dom – das zweithöchste Kirchengebäude Europas
Begonnen wurde mit dem Bau des Doms bereits im Mittelalter, also zur Stilzeit der Gotik. Zu Ende gebracht wurde der Dom erst im 19. Jahrhundert zur neugotischen Stilzeit. Trotz der Baudauer von mehreren Jahrhunderten und das Übergreifen von unterschiedlichen Stilrichtungen zählt der Kölner Dom zu den weltweit größten Kathedralen in gotischem Baustil. Weiter ist der Dom mit seiner Fläche von insgesamt 7100m² bisher absolut unübertroffen auf der Welt. Heutzutage zählt der Kölner Dom zu den populärsten Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Ein Bauwerk, welches jährlich bis zu 4 Millionen Besucher anlockt (Stand 2004).
Der Kölner Dom und die dazugehörigen Ausgrabungen
Unter dem Dom wurden bei Ausgrabungen Reste von römischen Häusern aus dem 1. Bis 4. Jahrhundert gefunden. Ebenso wurde ein 30 bis 40 Meter langer Apsidenbau unter dem heutigen Chor ausgegraben. Dieser Apsidenbau stammt aus dem späten 4. Oder 5. Jahrhundert. Der „Alte Dom“, unmittelbarer Vorgänger des heutigen Kölner Doms, wurde im Jahre 873 eingeweiht und brannte bei vorsätzlichem Brandabbruch im Jahr 1248 fast vollständig ab. Nur der Westteil konnte provisorisch gerettet und wieder aufgebaut werden, damit wenigsten die Messen weiterhin stattfinden konnten. Daraufhin wurde im gleichen Jahr noch mit dem Bau des neuen Doms begonnen.
Bau des Kölner Doms
Im Jahr 1248 nach der Brandkatastrophe begonnen und am 15. Oktober des Jahres 1880 mit einer Feier beendet – nach über 600 Jahren Bauzeit stand der Kölner Dom (mit offiziellem Namen Hohe Domkirche St. Peter und Maria) nun getreu den Entwurfsplänen aus dem Mittelalter in voller Größe fertig da. Allein die Größe von 157,38 m verlieh dem Dom 4 Jahre lang den Titel des höchsten Gebäudes der Welt. Die UNESCO nahm den Kölner Dom im Jahr 1996 in die Liste des Weltkulturerbes auf.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zum Kölner Dom gibt es auf » Wikipedia.
Videos zum Kölner Dom finden sie auf » Youtube.