KZ Auschwitz - deutsches Vernichtungslager im Nationalsozialismus
Das KZ Auschwitz (Ausschwitz II.) wurde 1941 in unmittelbarer Nähe der Stadt Auschwitz (früherer Name „Oswiecim“) erbaut und hatte den Titel „Vernichtungslager“. Als Symbol des Holocaust machte der Name „Auschwitz“ Geschichte. Von den zu dieser Zeit mehr als 5,6 Millionen ermordeten Menschen wurden allein in Auschwitz-Birkenau 1,1 Millionen ermordet. Davon waren 1 Million Juden betroffen. Deportierte Juden, die im Lager ankamen, wurden entweder direkt nach Ankunft vergast, erschossen oder (ca. 200 000 Juden) für medizinische Zwecke wie Unterernährung, Krankheiten und Misshandlungen missbraucht.
Ursprünglich erhielt Rudolf Hess (letzter Gefangener im Tower of London) den Auftrag im Interessengebiet Auschwitz ein Lager für weitere ca. 100 000 sowjetische Kriegsgefangene zu errichten. Rudolf Hess lies das Lager in unmittelbarer Nähe des schon bestehenden Lagers Auschwitz I. (das schon als Arbeitslager für sowjetische & polnische Gefangenen diente) erbauen, direkt neben dem kleinen Dorf Birkenau. Die Einwohner des Dorfes wurden gezwungen ihre Häuser zu verlassen und die Häftlinge von Auschwitz I. wurden zum Bau des neuen Lagers berufen.
Mit Ablauf der Zeit entstanden so mehrere Abteilungen:
- Quarantänelager
- Frauenlager
- Männerlager
- Häftlingskrankenbau
- Familienlager Theresienstadt
- Lager „Mexiko“
- Lager für ungarische Juden
Ursprünglich war das Lager als reines Arbeitslager gedacht. Doch schon während des Baus wurde die Planung umgeworfen und die ersten „nichtarbeitsfähigen“ Gefangenen vergast. Später wurde dann Frauen und Kinder direkt bei Ankunft aussortiert und anschließend umgebracht. Auschwitz ist heute ein Mahnmal der Geschichte. Zwei der Konzentrationslager sind als Museum frei zugänglich und zu Gedenkstätten des Holocaust und zu jüdischen Friedhöfen geworden. Die UNESCO ernannte Auschwitz-Birkenau zum Teil als zugehörig zum Weltkulturerbe.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu Auschwitz-Birkenau gibt es auf » Wikipedia.
Videos zu Auschwitz-Birkenau finden sie auf » Youtube.