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Krakau – Polens heimliche Hauptstadt

Mit 750.000 Einwohnern ist Krakau die zweitgrößte Stadt der Republik Polen. Die in Südpolen an der Weichsel liegende Metropole gilt als kulturelles und wisschenschaftliches Zentrum. Da Krakau bisher weitgehend vor Zerstörungen verschont geblieben ist bietet die Stadt ein breites Sammelsurium an sehenswerten Gebäuden von der Gotik bis in die Neuzeit. Die historisch wertvolle Altstadt von Krakau, sowie die ehemalige Königsresidenz Wawel wurde deswegen von der Unesco 1978 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Geschichte von Krakau

Der Wawelhügel auf dem heute Schloss und Kathedrale trohnen wurde nachweislich schon vor 20.000 Jahren erstmals besiedelt. Aufzeichnungen gibt es aber erst seit im 5. Jahrhundert n.Chr. der slawische Stamm der Wislanen dort sesshaft wurde. Der Legende nach soll deren Fürst Krak auf dem Wawel einen Drachen erschlagen und im Anschluss daran dort eine Stadtgründung vorgenommen haben. Ende des 9. Jahrhunderts war Krakau dann schon ein bedeutender und strategisch wichtiger Handelsort, was 1038 dazu führte dass der polnische König Kasimir I. genannt "Der Erneuerer" Krakau zur Hauptstadt seines Reichs machte. Krakau entwickelte sich prächtig und so kam es, dass viele Deutsche und Juden einwanderten. 1241 musste Krakau hingegen einen Einfall von Mongolen hinnehmen, welche großte Teile der Stadt bis auf die Burg Wawel und die Andreaskirche zerstören. Danach wurde die Stadt 1257 neu gegründet, nach dem Schachbrettmuster neu entworfen und planmässig  wiederaufgebaut. Der Salzabbau in der direkten Nähe zur Stadt machte Krakau daraufhin schnell zu einem der reichsten Orte Polens.

1364 wurde unter Kasimir III. die Krakauer Akademie (später Jagiellonen-Universität) gegründet, weswegen Krakau heute nach Prag die zweitälteste Universitätsstadt Mitteleuropas ist. Unter der Fürstendynastie der Jagiellonen erlebte Krakau seine wirtschaftliche, kulturelle und politische Blüte. Zahlreiche Prunk und Sakralbauten aus den Epochen der Gotik und der Renaissance zeugen heute noch von dieser Glanzzeit. 1596 verlegte dann allerdings der polnische König Sigismund III. seinen Amts und Regierungssitz aus politischen Gründen in die heutige Haupstadt Warschau. Der Abstieg von Krakau ging in der Folge bedingt durch Einfälle schwedischer Invasoren, der Pest und der fehlenden politischen Wichtigkeit rasant voran. So wies die ehemalige Metropole Ende des 18. Jahrhunderts nur mehr läppische 9.000 Einwohner auf. Die historischen Bauwerke der Stadt überlebten aber in der Folge sowohl die Zeit der Habsburger, als auch die beiden Weltkriege und die Besatzung durch die UDSSR, sodass Krakau heute über eine der besterhaltensten Altstädte der Welt verfügt.

Sehenswertes in Krakau

Weil Krakau seit dem Einfall der Tataren und Mongolen im 13. Jahrhundert von Angriffen und Zerstörungen weitgehend verschont gebleiben ist, bietet die Stadt heute ein breites Spektrum an Sehenswürdigkeiten von der Gotik, über die Renaissance bis hin zum Barock oder dem Jugendstil. Besonders sehenswert sind dabei das Königschloss Wawel, sowie die Kathedrale Stanisława i Wacława. Aber auch die Altstadt mit ihren Bürgerhäusen, der Marienkirche oder der Barbakane, einem spätmittelalterlichen Verteidigungsbauwerk. Zudem sind die historischen Gebäude der Jagiellonen-Universität einen Besuch wert. Krakau verfügt des weiteren noch über zum Teil gut erhaltene Reste einer Stadtmauer. Über das letzte heute noch übrig gebliebene Tor ebenjener Mauer, dem Florianstor, betritt man die Altstadt. Des weiteren sind zahlreiche Kirchen und Klöster ein unvergesslicher Blickfang. Nicht ohne Grund wird die kulturelle polnische Metropole Krakau heute immer noch als heimliche Hauptstadt bezeichnet.

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