Die Holzkirchen von Maramures – Rumänische Sakralarchitektur
Die UNESCO hat 1999 acht der insgesamt 60 Holzkirchen auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Diese acht Kirchen befinden sich allesamt im rumänischen Kreis Maramures, stammen jedoch aus unterschiedlichen zeitlichen Epochen. Diese Epochen sind aber eindeutig den entsprechenden Stilrichtungen zuzuordnen. Grund für den Bau der Kirchen aus Holz (Buche, Eiche, Tannen- und Ulmenholz) ist ein in Siebenbürgen geltendes Verbot welches besagt, dass keine orthodoxen Kirchen aus Stein erbaut werden dürfen.
Äußerlich sind die Kirchen vom Aussehen her alle beinah gleich. Schlanker Turm an der Westseite der Kirchen und mit Schindeln gedeckte Dächer. Im Innern findet man je nach Stilrichtung bemalte Fresken, welche das Elben der Heiligen oder Motive des Alten Testamentes darstellen. Einzig die Holzkirche in Cuhea macht eine Ausnahme. Diese Kirche verfügt über keinen Glockenturm sondern hier werden die Gläubigen durch das Schlagen eines „Stundenholzes“ zur Andacht gerufen.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu den Holzkirchen von Maramures gibt es auf » Wikipedia.