Sankt Petersburg – nördlichste Millionenstadt der Welt
Sankt Petersburg wurde 1703 von Peter dem Großen gegründet. Als Ort der Gründung wählte er ein Sumpfgelände nahe des Meeres aus, im Nordwesten des Landes an der Mündung der Newa in den Finnische Meerbusen. Grund der Ortswahl war der Anspruch Russlands auf die Ostsee. Danach hielt St. Petersburg über 200 Jahre seinen deutschen Namen bei, bis 1914 der Name Petrograd genannt wurde. Sankt Petersburg war vom 18. bis ins 20. Jahrhundert die Hauptstadt des russischen Reiches.
Sankt Petersburg und seine Geschichte
Es gibt ca. 250 Museen und ungefähr weitere 4000 Kultur-, Geschichts- und Baudenkmäler in der Stadt. Ganze 15 % der Gebäude in St. Petersburg werden von der UNESCO als Denkmäler eingestuft – dies wird nur noch von Venedig übertroffen. 2003 feierte die Stadt ihr 300-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wurden sehr viele Gebäude und Denkmäler aufwendig restauriert, was der Stadt an Schönheit die Spitze verleiht. Doch gibt es nicht nur Positives in St. Petersburg. Aufgrund der hohen Verkehrsdichte und der daraus resultierenden Luftverschmutzung sind sehr viele Gebäude in einem immens schlechten Zustand. Leider hat die Stadt nicht genügend Gelder zur Verfügung um alle, meist sehr aufwendigen Restaurierungen durchzuführen.
Die architektonischen Seilrichtungen weisen einen sehr westlichen Einfluss auf. In der Stadt sind vorwiegend Stilrichtungen aus Frühbarock, Klassizismus, Historismus und des Jungendstils zu finden. Später bildete sich noch der Russische Barock zur vollen Blüte aus. Einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des früheren Leningrads sind die Eremitage (eines der größten und ältesten Kunstmuseen der Welt), die Auferstehungskirche, die Isaaks- Kathedrale, der Katharinenpalast oder das etwas ausserhalb gelegene Schloss Peterhof. Die UNESCO hat die Innenstadt von Sankt Petersburg auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu St. Petersburg gibt es auf » Wikipedia.
Videos zu St. Petersburg finden sie auf » Youtube.