Córdoba – touristische Sehenswürdigkeit in Andalusien
Córdoba ist die drittgrößte Stadt im spanischen Andalusien und hat eine sehr lange Geschichte. Bereits 169 v. Chr. wurde diese damals schon als iberische Siedlung existierende Stadt von den Römern besetzt und entwickelte sich mit der Zeit zur Hauptstadt Südspaniens mit dem Namen Corduba. Später wurde die Stadt nach einer Zerstörung Teil des Westgotenreiches und von 554 – 571 Teil des Byzantinischen Reiches.
Ab der Zurückeroberung durch die Westgoten im Jahr 572 verlor die Stadt immer mehr an Bedeutung und verfiel zunehmend. Im Jahr 711 wurde Córdoba dann von den Mauren eingenommen und wurde zum Sitz des Statthalters von Al-Andalus und später zur Hauptstadt des umayyadischen Reiches. Ab dem 10. Jahrhundert galt Córdoba als größte Stadt der bekannten Welt. Zu dieser Zeit lebten ca. eine halbe Million Menschen unterschiedlichen Glaubens friedlich in der Stadt zusammen.
Sehenswürdigkeiten der historischen Vergangenheit von Córdoba
Das wohl bekannteste antike Bauwerk in der Stadt ist die Mezquita de Córdoba. Im Jahr 785 als Moschee erbaut, wurde das Gebäude ständig erweitert. Ganze 23 000 m² umfasst der heutige Bau der ehemaligen Moschee. 860 Marmorsäulen in paralleler Aufreihung tragen zwei übereinanderliegenden Bögen. Im Jahr 1236 wurde die Moschee von den Christen zurückerobert und daraufhin in deren Mitte ein gewaltiges Kirschenschiff erbaut. Die UNESCO hat das andalusische Córdoba im Jahr 1984 auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu Cordoba gibt es auf » Wikipedia.
Videos zu Cordoba finden sie auf » Youtube.