Fuerte de Samaipata - Historische Inkastätte mit vielen offenen Fragen
Neben Machu Picchu ist Fuerte de Samaipata eine der bedeutendsten Ruinenstätten der Kultur der Inkas. El Fuerte de Samaipata liegt in Bolivien auf einem knapp 2000 Meter hohen Berggipfel in den Anden. Aufgrund der versteckten Lage gaben die Spanischen Eroberer der Anlage den Namen “Festung von Samaipata“, was sich aber später als falsch herausstellte. Laut neusten Forschungen handelt es sich wohl eher im eine rituelle Zeremonialstätte der Inkas als um eine Verteidigungsanlage. Die etwa 40 Hektar große Anlange besteht aus einem 200 Meter langen und 40 Meter breiten behauenen Sandsteinfelsen und einer ca. 1500 v. Chr. erbauten Siedlung zu dessen Fuße.
In die Felsen wurden zahlreiche Figuren und Tierdarstellungen, sowie Kanäle und Linien eingemeißelt. Dies veranlasste Forscher zu den unterschiedlichsten und verrücktesten Theorien. Von Kanälen zum Goldwaschen, bis hin zu Startrampen für UFOs reichen selbige. Die wirkliche Bedeutung der Rillen ist bis heute allerdings noch nicht zweifelsfrei geklärt. Samaipata lässt wie die meisten Inkarelikte noch viele weitere Fragen ungeklärt. So wissen die Archäologen auch mit einem am Rande der historischen Stätte liegenden tiefen schachtartigen Loch (El Hueco) nichts anzufangen. Die Unesco erhob Fuerte de Samaipata im Jahr 1998 als einzigartiges Zeugnis der Traditionen und Kulte der Inkas zum Weltkulturerbe.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu Fuerte de Samaipata gibt es auf » Wikipedia.