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Chan Chan - Stadt aus Lehm

Die Weltkulturerbestätte Chan Chan bezeichnet die Hauptstadt des präkolumbischen Volkes der Chimu. Sie liegt in Peru an Pazifikküste nahe der Stadt Trujillo. Ausgrabungen ergaben, dass der Großteil der heute noch erhaltenen Stadt in etwa im 13. Jahrhundert entstanden war. Die Chimu-Metropole umfasste 28 qkm und beherbergte auf ihrem Höhepunkt ca. 60.000 Einwohner, was sie zur damaligen Zeit wohl zur größten südamerikanischen Stadt machte. Chan Chan war damit ein fast unangefochtenes Machtzentrum, was sich auch in einem beträchtlichen Gold und Silbereichtum niederschlug.

Eroberung durch die Inka und Conquista

Bei ihrer Expansion trafen die Inka (siehe auch Machu Picchu, Fuerte de Samaipata, Cuzco) auf Chan Chan. Die Stadt leistete aber erbitterten Widerstand und konnte zunächst nicht eingenommen werden. Erst als die Inkas die Wasserzufuhr zur Chimu-Hauptstadt unterbrachen und eine Wasserknappheit auftrat konnte Chan Chan unterworfen werden. Die Stadt wurde von Ihnen nicht zerstört, verlor aber als Teil des großen Inkareiches schnell an Bedeutung. Als die Spanier auf ihrer Conquista das Reich der Inkas eroberten fiel Ihnen auch Chan Chan in die Hände. In Ihrem Goldrausch zerstörten die Eroberer weite Teile der Stadt und vernichteten so Kulturgüter von unschätzbarem Wert.

Die historische Stadt war in neun autonome Viertel untergliedert, die jeweils von einem anderen Herrscher regiert wurden. Dieses System funktionierte überraschend gut. Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, dass die Chimu ihre Stadt vollkommen aus Lehm errichtet hatten. Dies erweist sich heute allerdings als Fluch, denn durch von “El Nino” verursachte Regenfälle setzen den Lehmbauten schwer zu. 1998 wurden die erhaltenen Überreste sogar extra mit einer Glasur überzogen um sie vor Niederschlägen zu schützen. Die Unesco erhob Chan Chan 1983 zum Weltkulturerbe, setzte die Ruinenstätte aber auch gleich auf die Rote Liste, der gefährdeten Kulturgüter. Sehenswert ist heute vor allem der sogenannte Tschudibereich, benannt nach dem Schweizer Archäologen er Johann Jakob von Tschudi. Denn hier sind Festsäle mit außergewöhnlichen Verzierungen erhalten geblieben und restauriert worden.

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