Machu Picchu - Stadt in den Wolken
Rund um die vergessene Inkastadt Machu Picchu ranken sich zahlreiche Legenden. Die in den Anden gelegene Stadt in den Wolken zählt zu den großen Mysterien der Archäologie. Den Wissenschaftlern und Forscher hat sich immer noch nicht vollständig erschlossen, welchen die Zweck die Stadt einmal erfüllt hat. Fast jährlich gibt es neue Theorien über die Nutzung der Bergstadt, die von einem Zentrum für Astronomie, über ein Haus der auserwählten Frauen, oder einen Ausgangspunkt für die Unterwerfung der Nachbarvölker, bis hin zu einer Zufluchtsstätte vor den Spanier reichen. Die meisten davon wurden aber früher oder später verworfen oder widerlegt... Genauso wenig ist den Forschern bekannt, warum die Stadt kaum 100 Jahre nach der Erbauung und obwohl noch nicht ganz fertig gestellt, schon wieder verlassen worden ist?
Machu Picchu - Fragen über Fragen?
Nichtmal das genaue Erbauungsdatum ist bekannt, aber man geht davon aus, dass Machu Picchu (= alter Gipfel), benannt nach dem Berggipfel an dessem Fusse sie liegt, in etwa um 1450 erbaut worden ist. Die verlorene Stadt der Inka wurde erst knapp vier Jahrhunderte nach ihrer Erbauung vom amerikanischen Archäologen Hiram Bingham wieder entdeckt. Den spanischen Eroberern bleibt sie allerdings verborgen. Dieser Umstand, die atemberaubende Lage und die vielen Mythen und Theorien rund um Machu Picchu machen es zu der vielleicht größten kulturellen Attraktion Südamerikas. Täglich rund 2000 Touristen besuchen die Ruinenstätte. Um der wachsenden Umweltverschmutzung und Belastung des Weltkulturerbes dort Herr zu werden fordert die Unesco nun eine Reduktion auf nur mehr höchstens 800 Besucher.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu Machu Picchu gibt es auf » Wikipedia.
Videos zu Machu Picchu finden sie auf » Youtube.