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Carcassonne – Festungsstadt im Süden Frankreichs

Carcassonne wurde bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. von den Römern gegründet. Diese im Mittelalter hoch bevölkerte Stadt (zeitweise bis zu 3000 – 4000 Menschen auf den gerade mal 14 Hektar Fläche), dient heute beinah nur als reines Touristenzentrum. Carcassonne liegt strategisch sehr günstig direkt an einer Handelsstraße zwischen Atlantik und Mittelmeer, ca. 70 km nordwestlich der Stadt Perpignan. Aufgrund dieser hervorragenden Lage hatte die Stadt somit die perfekte Kontrolle über diesen Handelsweg. Ein Vorteil, welcher sich auch auf die militärische Geschichte auswirkte. Erste Ausgrabungen wurden auf das 6. Jahrhundert v. Chr. datiert, gegründet aber wurde die Stadt Carcassonne ca. 43 – 30 v. Chr. durch die Römer.

Diese waren es auch, die im 3. Jahrhundert einen ersten Festungsring um die Stadt herumbauten. 30 Türme und 4 Tore sollten Carcassonne vor Angreifern schützen. Ein Gedanke, der nicht lange anhielt. Im Jahr 412 besetzten die Westgoten die Burgstadt, gefolgt von den Arabern um ca. 725 und Pippin dem Kleinen durch die Hilfe der in Septimanien ansässigen westgotischen Stämme. Dies Belagerungen und Herrscherwechseln der Burgstadt hielten bis ins Jahr 1353 an. Zu dieser Zeit war es Edward der „Schwarze Prinz“, der aber auf eine Belagerung verzichtete, dafür aber die komplette Unterstadt Carcassonnes in Brand steckte.

Aufbau der Festungsmauer von Carcassonne

Die Mauern der Festung stammen aus mehreren Bauperioden und Epochen. Die ältesten Mauerteile stammen aus der gallo-römischen Zeit, weitere wurden von den Westgoten erbaut. Der Großteil der Burg wurde aber im Hochmittelalter errichtet. Später sollten dann noch weitere Bauten oder Anbauten dazukommen. Alles in allem bildet die Stadt ein einzigartiges Beispiel für die Verteidungstechnik des Mittelalters. Innere und äußere Verteidigungsmauern mit den typischen dazwischenliegenden Zwingern. Dies waren Bereiche, in denen die Angreifer direkt von der Bürgerwehr und ihren Speeren und anderen Wurfgeschossen erreicht werden konnten.

Ebenfalls hatten die Türme und Wehranlagen nach außen hin sehr große und weit obenliegende Fenster – Grund dafür war, dass durch die Größe der Fenster auch Speere geworfen werden konnten. Die Türme der äußersten Verteidigungslinie waren sogenannte Schalentürme, die nach Innen hin offen waren,  so dass Angreifer nach dem Überwinden der Mauern keinen Schutz finden konnten und den auf der 2ten Linie postierten Bogenschützen ausgeliefert waren. Heutzutage ist die cité ein reines Touristenörtchen mit ungefähr 229 festen Einwohnern. Die restlichen „Bewohner“ sind nur zu touristischen Zwecken in der Stadt. Die UNESCO erklärte die antike Stadt mit doppelter Stadtmauer im Jahr 1997 zum Weltkulturerbe.

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