Akropolis – Athener Stadtfestung des antiken Griechenlands
Die Akropolis in Athen ist wohl das bekannteste Bauwerk des antiken Griechenlands. Diese einzigartigen Gebäude wurden zwischen 464 v. Chr und 406 v. Chr auf einem 156 Meter hohen Felsen erbaut. Zu den Gebäuden gehören, das Erechtheion, der Niketempel, die Propyläen und der Parthenon-Tempel, in dem eine Statue der Göttin Athene gestanden haben soll. Eine Akropolis war in der Antike zumeist eine auf dem höchsten Teil der Stadt gelegene Befestigung. Auch die Akropolis von Athen hatte zunächst vorrangig eine Verteidigungsfunktion inne.
Geschichte der Akropolis von Athen
Ausgrabungen brachten Spuren aus der Jungsteinzeit zum Vorschein – dies beweist die lange und geschichtsträchtige Vergangenheit der Athener Akropolis. In mykenischer Zeit galt sie als Königssitz, später als Göttersitz (Tempelberg) und noch später verlor sie ihre Verteidigungsfunktion und diente ausschließlich nur noch zur Darstellung von Reichtum und Götterglaube. Mit der Athener Belagerung und anschließender Einnahme im Jahr 480 v. Chr durch die Perser wurde auch der Haupttempel der Akropolis zerstört. Die spätere Akropolis unter der Herrschaft von Perikles, wurde auf dessen Befehl hin von den bekannten Baumeistern und Architekten Iktinos, Mnesikles und Kallikrates und unter der Leitung des Bildhauers Phidias wieder aufgebaut und völlig neu gestaltet. Spätere Belagerungen und Übernahmen durch zum Beispiel die Byzantiner oder Osmanen prägten das Bild der Akropolis und gaben ihr auch jedes Mal einen anderen Nutzen. Mal als Festung, mal als Moschee und schließlich als antike archäologische Stätte. Die UNESCO setzte die Akropolis in Athen im Jahr 1986 auf die Liste des Weltkulturerbes.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zur Akropolis gibt es auf » Wikipedia.
Videos zur Akropolis finden sie auf » Youtube.