Lunenburg – Kanadas älteste deutsche Siedlung
Die kleine Hafenstadt Lunenburg liegt in Kanada am Eingang zur Halbinsel westlich der Mahone Bay und unweit von Halifax, der Hauptstadt von Nova Scotia entfernt. Die Stadt ist berühmt für Ihre lange Fischerei- und Schiffsbautradition und den vielen in markanter Holzbauweise erbauten Häusern und Kapitänsvillen.
Geschichte um die Entstehung von Lunenburg
Der Name der Stadt soll zu Ehren König Georgs II von Großbritannien sein. Dieser war nicht nur König sondern zugleich auch Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg. Doch Lord Cornwallis war es, der die ersten Siedler auf das Land brachte. Siedler aus Deutschland, der Schweiz und dem protestantischen Frankreich. Er versprach Ihnen Religionsfreiheit und finanzierte die Überfahrt.
Sehenswürdigkeiten von Lunenburg
Allein schon die zahlreichen historischen Holzgebäudekonstruktionen in den verschiedensten Farben sind es Wert zu sehen – doch Lunenburg hat noch sehr viel mehr zu bieten. Die Schiffbautradition zum Beispiel. Hier wurde die bekannte HMCS Bounty für den Film „Meuterei auf der Bounty“ erbaut oder die HMCS Rose – das größte noch in Betrieb befindliche Holzschiff der Welt. Weiters sehenswert sind die St. John`s Anglican Church (brannte 2001 ab und wurde mit weltweiten Spenden wieder raufgebaut), das Lunenburger Opera House aus den Jahren 1907/1908, sowie der Hafen von Lunenburg mit seinen weltbekannten meist roten Häusern. Die UNESCO setzte 1995 die Stadt mit den unverkennbaren Holzhäusern im Jahr 1995 auf die Liste des Weltkulturerbes.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu Lunenburg gibt es auf » Wikipedia.
Videos zu Lunenburg finden sie auf » Youtube.