Chaco Culture National Historical Park
Im US-Bundesstaat New Mexiko blühte zwischen den Jahren 850 und 1250 die Pueblo-Kultur. Aus dieser Zeit stammen auch die Ausgrabungen und Funde in besagtem Chaco Canyon, wie er früher noch hieß. Erst 1980 erhielt er den Namen „Chaco Culture National Historical Park“. In dem mehr als unwegsamen und unwirtlichen Gelände, in dem der Canyon in New Mexiko liegt, befindet sich ein wahres Sammelsurium an Geschichte, Religion, Architektur und verschiedenen Indianerstämmen. Der Bereich des Canyons zählt zum Heiligen Land der Stämme der Pueblo-Indianer, der Hopi Arizonas und der Navajos. Forschungen haben ergeben, dass die unterschiedlichen Pueblos über mehrere Jahrhunderte als Zentrum einer Anasazi-Kultur (siehe auch Mesa Verde), auch Chaco-Canyon-Kultur genannt, gedient haben.
Der Chaco Canyon
Der Chaco-Canyon war Zeit seines Bestehens Zentrum allen spirituellen und zeremoniellen Geschehens. Die Bauweise der Pueblos zeugt von großem Wissen über Geometrie, sowie über eine ausgereifte Planung und Organisation. Einige Bauwerke hatten eine exakte Ausrichtung in die Himmelsrichtungen (zb. Pueblo Bonito; große Kiva), was auf ein genaues Studium der Astronomie schließen lässt. Die UNESCO setzte den Chaco Culture National Historical Park im Jahr 1987 auf die Liste des Weltkulturerbes.
Mehr Informationen:
Mehr Infos zu Chaco Culture gibt es auf » Wikipedia.