Cueva de las Manos - Die Höhle der Hände
Im Südwesten Argentiniens in der Provinz Santa Cruz liegt die berühmte Cueva de las Manos (übersetzt “Höhle der Hände“). Bekannt und benannt ist diese aufgrund ihre Höhlenmalereien, die zu einem Großteil aus Abbildungen von Händen bestehen. Besonders interessant sind dabei die Handnegative. Die Zeichnungen entstanden in unterschiedlichen Phasen von 7000 - 1000 v. Chr. und werden je nach Stil in 3 verschiedene Gruppen eingeteilt (A, B, C).
Die Gruppe A bezeichnet die künstlerisch anspruchvollsten Malereien. Sie zeigen Jagdszenen zwischen Menschen und Wildtieren (u.a. Guanakos). Diese glänzen durch Detailgenauigkeit und passende Proportionen. Die Gruppe B umfasst weniger detailgenaue Zeichnungen von Menschen und Tieren, sowie einfache Darstellungen von Kreisen, Spiralen, Rechtecken, Punkten und Händen. Die Gruppe C gibt der Höhle ihren Namen, denn sie zeigt Abbildungen von menschlichen Händen und diese vor allem in einer einzigartigen Negativform, welche in dieser Art sonst nirgends bekannt sind. Die Höhlen samt Felsmalereien wurden erst im Jahr 1941 von einem Mönch zufällig entdeckt und 1967 erstmals wissenschaftlich untersucht. 1999 erhob die Unesco die Cueva de las Manos zum Weltkulturerbe.
Weitere Informationen:
Mehr Infos zu Cueva de las Manos gibt es auf » Wikipedia.